»Ihr habt es echt eilig«, sagt Hägar. Der Bundeswart ist extra nach Stuttgart gekommen, um die neu gegründete Gruppe in Stuttgart-Vaihingen offiziell zur »Siedlung« zu ernennen. Die Pfadfinder-Arbeit hat dort unter der Leitung von Pastorin Birgitta Hetzner erst im Frühjahr begonnen, inzwischen sind rund 25 Kinder bei den Treffen dabei. 15 haben sich jetzt aufnehmen lassen. Auf Anhieb konnte die Pastorin auch drei Frauen und drei Männer für die Betreuung gewinnen.
Jetzt ist also der große Tag da, an dem die Gruppe offiziell zu einer Pfadfinder-Siedlung wird. Die Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren fiebern ihrem Auftritt entgegen, an dem sie das Scouts-Versprechen ablegen. Davor haben sie auch schon gelernt, richtige Pfadfinderknoten zu binden, mit denen man zum Beispiel eine Leiter herstellen kann. Ein Exemplar wird auch in Vaihingen präsentiert, und Hägar muss sich gleich ausprobieren. Die Knoten halten – das Holz leider nicht …
Bevor die Kinder ihr Halstuch umbinden dürfen, segnet Hägar die Betreuer für ihren Dienst. Und dann posieren alle mit den Scout-Umhängebeuteln, in denen Platz für die Pfadfinderausrüstung ist, für die Fotografen. Nächstes Ziel: Ein richtiger Stamm zu werden.